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Itthona: Die stille Magie der Schwester Kadence [Rezension]


Zum Buch:
Autorin: Zsóka Schwab
576 Seiten
Erschienen im April 2019
Erhältlich als eBook und Taschenbuch
Gelesen als: Taschenbuch
Rezensionsexemplar


Klappentext:
Irgendwo in unserer Welt ist sie verborgen, die Königin aller Waffen. Die Schriften besagen, dass sie hundert Heere auf einmal zerschlagen kann – äußerst praktisch, wenn man einen Krieg gewinnen will. Da in der Parallelwelt Itthona gerade einer ansteht, schickt der dortige Waldstaat Hauptmann Gregor zu uns, damit er die Waffe findet. Doch dann findet die „Waffe“ ihn: Entsprungen einer Verbindung zwischen zwei sich liebenden Feinden ist die junge Kadence eine magische Urgewalt – und die glückloseste Krankenschwester unter der Sonne. Denn Kadence hat keinen Dunst, wer sie ist. Statt episch die Welt(en) zu unterwerfen, heuert sie bei dem Zauselgreis Balthasar an – für Gregor kein Grund, auf sie zu verzichten. Doch der Alte im Rollstuhl ist nicht so harmlos, wie er aussieht. Und während Gregor sich mit ihm herumschlägt, streckt auch der Feind des Waldstaates die Hand nach der „Waffe“ aus …

 

Meine Meinung:
Auch wenn mich das Cover nicht direkt angesprochen hat, konnte der Klappentext sehr schnell mein Interesse an dem Buch wecken. Ich wurde beim Lesen keinesfalls enttäuscht.

 

Das Buch ist sehr spannend und bietet einem tiefe Einblicke in die Leben der Charaktere und die beiden Welten, in denen die Geschichte spielt. Besonders die Schilderungen über Itthona haben dafür gesorgt, dass ich an den Seiten geklebt habe. Ich habe mir die Welt, mithilfe der Schilderungen, plastisch vorstellen können und wäre gerne durchgehend durch die Weiten IItthonas gestreift.

 

Mit ihren detaillierten Ausführungen konnte ich jedoch nicht nur in die Welten eintauchen, sondern auch ganz tief in die Gedanken und Gefühle der Charaktere blicken. Da die Charaktere und deren Entwicklung eine bedeutende Rolle in dem Buch spielen, fand ich es sehr gut umgesetzt, dass man das Buch aus verschiedenen Sichten lesen konnte. So ist es mir noch einfacher gefallen in die Personen einzutauchen und die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.

 

Auch wenn ich Kadence, Gregor und Balthasar sehr mochte, konnte mich Tassud am meisten von sich überzeugen. Er ist ein sehr loyaler Charakter, die zu seinen Werten und Freunden hält, auch wenn es für ihn bedeutet in Gefahr zu sein. Kadence war eine sehr herzliche Frau, die mutig und stark ist. Sie ist zunächst unsicher und etwas tollpatschig, aber blüht im Verlaufe der Geschichte immer weiter auf. Bei Gregor konnte ich durchgehend den Kampfgeist bewundern. Mir als Leser ist sein Gefühlschaos sehr nahe gegangen, da er in dem Buch teilweise anders handeln möchte, als er es gelernt hat und anders als von ihm erwartet wird. Diese Zwickmühle wird immer wieder deutlich.

 

Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr leicht und flüssig lesen. Es wurden immer wieder sehr spannende Passagen eingebaut, die einen einfach zwingen weiterzulesen. Hin und wieder gab es für mich aber auch Längen in den Buch. Dies hat mein Lesevergnügen aber nicht groß gemindert. Neben der Spannung hat die Autorin durch die Charaktere immer wieder etwas Humor mit in die Geschichte gebracht, was mich zum Lachen bringen konnte und was die Geschichte etwas aufgelockert hat.

 

Fazit:
Eine spannende und ereignisreiche Geschichte, bei der ich ganz tief in fremde Welten eintauchen konnte. Die Charaktere sind alle sehr herzlich und sympathisch.

bild von mir und meiner Katze

Eileen, 24, Bibliothekarin.
Ich liebe New Adult und Romantasy Geschichten. Passonierte Buchbox-Käuferin. Mami von vielen Tieren. Ich wünsche euch viel Spaß auf meinem Blog.

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