Header

Im Schatten des Jaotar [Rezension]

 

Rike Moor
Band 1
Erschienen am 10. Oktober 2017
438 Seiten
Rezensionsexemplar
Erhältlich als eBook und Taschenbuch

 
Klappentext:
Tief im Regenwald von Onar liegt die Heimat der Manori. Eines Tages finden Späher zweier befreundeter Stämme die Spuren einer gefährlichen Kreatur, dem Jaotar, in ihren Territorien. Kurz nach dem beunruhigenden Fund breitet sich eine merkwürdige und unbekannte Krankheit aus. Dennoch beginnt eine schicksalsbehaftete Jagd auf die Bestien des Regenwaldhochlandes. Unter den ausgesandten Kriegern, Jägern und Spähern beider Stämme befinden sich auch Nairi und Yriiel, zwei junge von Grund auf verschiedene Manori. 
 
Während Nairi bereit ist verbotenerweise Magie einzusetzen, lehnt Yriiel diese strikt ab. Als ihre unterschiedlichen Ansichten aufeinanderprallen, entsteht ein Strudel aus Pflichtgefühl, Heimlichkeiten und unerwarteter Zuneigung. Zu allem Überfluss müssen nicht nur die beiden herausfinden, dass die Jaotare ihr kleinstes Problem sind und sie einer Gefahr gegenüberstehen, der sie ohne Magie nicht gewachsen sind.
 
Die ersten zwei Sätze:
 
Mäßig ausgeruht befand sich Yriiel auf dem Weg zu einem der Pfade, der hinunter zum Wurzelwerk der Baumstadt Shadranaey führten, der Heimat der Qui'Za, einem Stamm der Manori. Der Tag brach gerade erst an und versprach, dank der seit einiger Zeit andauernden Unruhen, auch heute wieder anstrengend zu werden.
 
Meine Meinung:
Das Lesen des Buches hat mir viel Spaß gemacht, aber trotzdem ist meine Meinung ziemlich zwiegespalten. Zum einen ist mir der Einstieg in die Geschichte schwer gefallen. Man wird hier leider nicht langsam an das Geschehen hineingeleitet, sondern eher direkt hineingeworfen. Hat man sich einmal in die Geschichte eingefunden, wird das Buch in einem sehr angenehmen Tempo weitererzählt.
 
Ein absoluter Pluspunkt ist für mich, dass das Buch sehr spannungsgeladen ist. Ich konnte immer mitfiebern und wollte stets wissen wie es weitergeht. Die Spannung wird während des ganzen Buches gehalten, sodass keine Langeweile aufkommt.
 
Ziemlich gestört haben mich leider die Charaktere. Für mich waren es einfach zu viele. Ich war erstmal orientierungslos und habe ewig gebraucht um alles richtig einordnen zu können. Yriiel war mir auf Anhieb sympathisch und auch Nairi fand ich sehr nett. Die Liebesgeschichte fand ich nur halbwegs gelungen. Ich fand sie gut eingebaut. Sie steht nicht im Vordergrund und wird auch nicht mit Kitsch und unnötigem Drama versehen. Ich fand auch das Tempo, in der sie sich entwickelt hat sehr gut, aber bei mir sind die Gefühle überhaupt nicht übergesprungen. Für mich waren die beiden einfach gute Freunde, die auf mich mehr distanziert aufeinander gewirkt haben.
 
 
Die Geschichte ist sehr originell und konnte mich begeistern. Besonders toll fand ich auch die gesamte beschriebene Umgebung in dem Buch. Hier hat sich die Autorin ganz viel Mühe gemacht, um beim Leser durch eine sehr plastische Schreibweise ein Bild hervorzurufen. Ich konnte das Geschehen wie einen Film vorbeiziehen ziehen. Etwas anstregend zu lesen fand ich die Passagen, in denen recht wenige Dialoge zu finden sind. 
 
 

 

bild von mir und meiner Katze

Eileen, 24, Bibliothekarin.
Ich liebe New Adult und Romantasy Geschichten. Passonierte Buchbox-Käuferin. Mami von vielen Tieren. Ich wünsche euch viel Spaß auf meinem Blog.

Ich lese gerade:

0%

Copyright © 2021 · All Rights Reserved · buechermonde.de